Der e-Learning-Burger
Sie kennen ihn, den e-Learning Burger:
Eine dicke Schicht Fachinformationen, zusammengehalten von einem Überblick auf der einen Seite und einem Online-Test auf der anderen.
So ein Burger ist genau das richtige – wenn der Mitarbeiter ohnehin gerade etwas für den schnellen Hunger sucht, z. B. weil er eine dringende Frage hat, die er damit klären kann.
Appetitlosigkeit
Doch was, wenn sich Ihr Mitarbeiter gar nicht heißhungrig auf das Training stürzt? Er hat einfach kein Appetit auf das Thema oder die große Sorge, es könnte schwer verdaulich sein – komplex, sehr umfangreich, nicht relevant. Oder er möchte nur die Gurken und will dafür keinen ganzen Burger essen.
Dann isst er halt nicht. Kein Problem? Häufig schon: Wenn Sie genau wissen, dass der Mitarbeiter dieses Wissen und Können unbedingt braucht, um seine Arbeit gut erledigen zu können: für den Kunden, für das Unternehmen und nicht zuletzt für sich selbst. Dann nützt es alles nichts – Sie müssen ihm etwas anderes anbieten.
Hunger nach dem „Warum?“
Will sich der Appetit auf das Thema bzw. ein Training dazu nicht einstellen, liegt das nicht selten am Hunger nach dem „Warum?“, der mit oder vor dem Training gestillt werden muss.
Sieht der Mitarbeiter unmittelbar, aus welchem Grund er sich mit dem Thema beschäftigen soll und welche seiner Ziele er damit erreichen kann, dann kommt der Appetit mit dem Essen. Erkennt er es nicht, dann knabbert er – höchstens! – lustlos daran herum.
Durchaus eine Herausforderung, hier die passende Zutaten und eine geeignete Verarbeitung zu finden.
Hunger nach Abwechslung
Immer häufiger zu beobachten – und nicht nur bei jüngeren Mitarbeitern: Sie wissen zwar, dass das Training ihnen helfen würde, ihre Arbeit schneller und besser zu erledigen. Sie würden es auch gern nutzen, aber sie sind es nunmal gewohnt, dass um ihre Aufmerksamkeit „geworben wird“: Im Netz mit Grafik, Audio, Bewegung – mit immer neuen Impulsen. Zu einem Training, das da nicht mithält, können sie sich nicht durchringen.
Das kann man ärgerlich finden – doch das nützt nichts: Wo die inneren Schweinehunde leben, muss man mit ihnen umgehen. Und warum auch nicht? Es macht ja auch Spaß.
Hunger nach „Ich kann’s!“
Und auch immer wichtiger – die Erfolgsgarantie. Der Mitarbeiter startet das Training nur dann, wenn er sicher sein kann, dass er nach dem Training etwas Wichtiges kann, zu dem er vorher nicht in der Lage war. Er meint, genau das in Online-Diensten wie Youtube zu sehen – und diesen Anspruch nimmt er mit an seinen Arbeitsplatz, auch wenn es dort um komplexere Inhalte und Abläufe geht.
Auch im e-Training können Sie Handlungskompetenz zu erreichen. Stellen Sie sich der Herausforderung und nutzen die Zutaten und Verarbeitungsformen auf geeignete Weise.
Was tun?
Wie Sie sehen, sind sehr verschiedene Arten des Hungers zu stillen. Dabei sind in zahlreichen Unternehmen eher die Spezialanforderungen der Normalfall: Anforderungen an Nährwerte, Zubereitungszeiten, Essenszeiten und Orte. Patentrezepte sind also nicht zu erwarten. Aber passgenaue Rezepte für Ihre Ziele und Rahmenbedingungen lassen sich entwickeln: Mit Ihnen, den Nutzern – und Experten in der Didaktik und Konzeption.
Holen Sie sich Impulse, erkunden Sie in Diskussionen den Hunger und Appetit Ihrer Mitarbeiter – und auch Ihren eigenen.
Zum Beispiel mit uns in Karlsruhe auf der diesjährigen Learntec, Halle 1 Stand 58 (direkt neben dem Anwenderforum).
Sie bringen Ihre Anforderungen und Fragen mit – und wir unsere Erfahrung und Lieblingsstücke aus unserer Content-Produktion zur Anregung.
Wir freuen uns auf Sie!
Bildnachweis:
- Burger im Tablet: © fotolia | Gstudio Group
- Foto Messestand: p-didakt GmbH