Die Jugend von heute ist…

… angepasst? orientierungslos? anspruchsvoll?
Wichtig!

Diese Woche ist die SINUS-Jugendstudie 2016 erschienen – und stellt fest, die Jugendlichen von heute sind „anpassungsbereit und akzeptieren Leistungsnormen“, so fasst es der  Spiegel in der online-Ausgabe vom 26.04.2016 zusammen. Die aktuellste  (17.) Shell Jugendstudie (Oktober 2015) attestiert Jugendlichen heute „sowohl hohe Bildungs- und Berufserwartungen als auch hohe Ansprüche an ihre Arbeitgeber“.

shell_jugend_familieDas kann uns nicht egal sein: Erstens sowieso nicht und zweitens, weil der Fachkräftemangel durch die demografische Entwicklung bereits spürbar wird. Arbeitgeber sollten verstehen, wie die kommenden Generationen „ticken“ – sie werden ihnen etwas bieten müssen. Auch die Trainingsabteilungen tragen ihren Teil bei, wenn sie ihre Trainings aller Formate mit Blick auf die kommenden Generationen gestalten. Da kommt auch Online-Training ins Spiel, denn Zugang zu Online-Angeboten ist bei „Generation always on“ ja quasi „vorinstalliert“.

Um die Relevanz der Erkenntnisse für das Corporate Training einzuschätzen, haben wir für ein „Speed Geeking“ beim eLearning-SUMMIT in Hamburg aus den umfassenden Jugend-Studien und Erfahrungen aus der Trainings- und Beratungswelt die Eigenschaften der „Generation Z“ herausgearbeitet, die direkte Auswirkungen haben auf das Gestalten von Online-Trainings. Mit den Teilnehmern haben wir diskutiert:

  • Treffen diese Eigenschaften aus Ihrer Erfahrung zu?
  • Mit einem Gen Z-Mindset vor Augen: Wie schätzen Sie die Gestaltung von Online-Seminaren ein? Gut 20 Screenshots aus Good Practice Beispielen waren unsere „Landkarte“.

Vier „Main Learnings“:

  1. Die ausgewählten Eigenschaften treffen zu – auch aus Sicht der jüngsten Teilnehmer (Anfang Zwanzig).
  2. Wir müssen Online-Training nicht neu erfinden. Viele bestehende Ansätze entsprechen den Bedürfnissen und Gewohnheiten der kommenden Generation bereits. Aber:
  3. Die Auswahl der zur Verfügung stehenden Ansätze, Elemente und Kanäle muss sorgfältig – und oft neu – bedacht werden.
  4. Eine Weiterentwicklung der Trainings entlang der GenZ-Bedarfe wird auch von den anderen Generationsvertretern sehr geschätzt, denn angesteckt vom GenZ-Mindset sind wir alle.

Wir bedanken uns darüber hinaus über die angeregten Diskussionen, die bei uns nachwirken. Zum Beispiel:

  • Welchen „Auftrag“ haben die erfahreneren Generationen in Hinblick auf  und beim „Kuratieren“ der Inhalte und Ziele?
  • Wie sieht „modernes Look & Feel“ für GenZ wirklich aus?
  • Wie lassen sich diese Einsichten im Social- und Workplace Learning nutzbar machen?

Wollen Sie mitreden? Darauf freuen wir uns:
Hier im Blog-Kommentar, im persönlichen Gespräch, auch beim nächsten Speed Geeking: Save the Date: 23.09.2016 eLearning SUMMIT in Hannover.

Einen Link zum kostenlosen PDF der vollständigen SINUS-Studie finden Sie hier.
Zusammenfassungen und Hintergrundinformationen zur Shell-Jugend-Studie finden Sie hier.

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